Wie ihr vielleicht bereits uns im Baby Blog gelesen habt, fahren wir als Familie richtig gerne an die See. Genauer gesagt machen wir Urlaub auf Fehmarn. Mit Kindern in den Urlaub zu fahren ist manchmal doch schon ein kleines Abenteuer, welches Zuhause beginnt. Was muss alles mit? Was dürfen wir auf keinen Fall vergessen? Und das wichtigste wie beschäftige ich mein Kind oder die Kinder auf der Reise?
Sicherlich ist es am einfachsten zu einer Zeit loszufahren, wenn die Kinder schlafen. Dies ist bei einer Reise mit dem Auto sicher machbar, bei einer Flugreise ist es dann aber schon schwieriger. Doch auch wenn die Reise in den Urlaub mitten in der Nacht oder am frühen Morgen beginnt, heißt es nicht unbedingt, dass eure Kinder dann auch schlafen.
Kinder bei der Autofahrt beschäftigen
Mit unserer kleinen Emma sind wir zwar noch nicht geflogen, dafür aber schon sehr oft mit dem Auto verreist. Wir waren teilweise immer mehrere Stunden am Stück im Auto, sodass Emma natürlich beschäftigt werden wollte. Am meisten Spaß hatte sie natürlich bei unseren Pausen, wenn an der Raststätte auch ein Spielplatz vorhanden war. Hat Emma allerdings geschlafen, sind wir einfach weiter gefahren und haben dann zu einem späteren Zeitpunkt eine Pause eingelegt.
Gerade bei etwas längeren Reisen setze ich mich gerne nach hinten zu Emma. Sie findet es ganz toll, wenn ich neben ihr sitze und wir unterhalten uns dann, schauen aus dem Fenster und winken, wenn wir im Stau stehen, den anderen Autofahrern zu. Besonders empfehlenswert ist es natürlich auch, das Lieblingsspielzeug von eurem Schatz mit zu nehmen. Bei Emma ist das aktuell ihre Babypuppe „Mimi“ und ihr Teddy. Beides packe ich in ihrem kleinen Rucksack, wobei ich zusätzlich noch ein oder zwei Bücher, ein Pixiebuch und einen kleinen Ball hineinpacke. Meistens reichen diese paar Sachen um unsere 2 Jahre alte Tochter zu beschäftigen.
Emma liebt es zu malen. Mit Buntstiften und Papier im Auto ist dies aber nicht ganz so einfach. Aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit eine Zaubermaltafel für Emma gekauft. Sie hat vier verschiedene Farben, vier Stempel und einen Stift. Mal hat Emma ausgiebig ihrer Fantasie freien Lauf gelassen, mal sollte ich ihr was aufmalen. So ist die Zeit fast wie im Fluge vergangen.
Die Maltafel war natürlich nicht die ganze Zeit über das Non-plus Ultra, aber sie hat doch die Zeit sehr gut überbrücken können. Ich packe auch sehr gerne mal ein paar Teile ein die schon länger nicht mehr im Fokus standen und dann sehr gerne in diesem Moment angeschaut werden. Bei unserer letzten Reise waren es die Bücher, die sie schon länger nicht mehr zu Hause angeschaut hat. Im ersten Moment war es auch eine gute Idee, bis ihr aufgefallen ist das ich ihr absolutes Lieblingsbuch mit Sound nicht mitgenommen habe. Das war wirklich schrecklich und sie hat es leider den ganzen Urlaub über nicht vergessen können, allerdings waren wir da aber noch 10 Tage unterwegs bis sie es zu Hause wieder in den Händen hätte halten konnte.
Tatsächlich hatte unsere zweijährige Tochter, als wir dann endlich zu Hause angekommen sind, nicht vergessen, dass ihr Lieblingsbuch nicht mit auf Reise ging. Sie lief sofort zu ihrem Bücherregal, fischte sich genau das Buch heraus, setzte sich auf unsere Couch und blätterte in ihrem heißgeliebten Buch.
Mit ein paar Tricks entspannter Reisen
Niemand möchte quengelige Kinder bei einer Reise mit dabei haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bereits vor der Reise zu überlegen wie die Kinder beschäftigt werden können. Bei unserer kleinen Emma reicht etwas Spielzeug vollkommen aus. Bei älteren Kindern vielleicht ein spannendes Buch, oder aber ein Tablet mit der Liebligsserie oder einem tollen Spiel drauf.
Möchte euer Kind gerne draußen etwas laufen, macht einfach eine Pause und gönnt euch selbst auch ein bisschen frische Luft. Lieber etwas später am Ziel ankommen, dafür aber glücklich und entspannt.