Ordnung im Kinderzimmer zu halten ist nicht einfach. Ganz egal ob ganz frische Eltern oder bereits eingespielte Familien: Ordnung im Kinderzimmer bleibt ein Dauerthema. Soweit das Auge reicht stapelt sich das Spielzeug und meist verteilt es sich nicht nur im eigentlichen Kinderzimmer. Stundelang wird gebaut, zusammengesteckt, die Puppen aus und angezogen und am Ende des Tages liegt das Spielzeug überall kreuz und quer im Raum herum. Das große Aufräumen soll starten, aber oft fehlt die Motivation und das richtige System. Aus diesem Grund haben wir für euch ein paar Aufbewahrungsideen und – tipps zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Ein praktisches Ordnungssystem finden
Eigentlich ist es gar nicht schwer Ordnung im Kinderzimmer zu halten. Egal ob kleines oder großes Zimmer, ein passendes und vor allem praktisches Ordnungssystem muss her. Schließlich müssen die vielen verschiedenen Dinge irgendwo verstaut werden, sodass der vorhandene Platz bestmöglich genutzt wird. Generell solltet ihr die folgenden Punkte dabei beachten:
- Es darf nicht allzu kompliziert für die Kleinen sein
- Es sollte leicht zugänglich sein
- Das Aufräumen sollte schnell für die Kinder erledigt sein
Um die drei genannten Punkte zu prüfen, solltet ihr euch in die Lage des Kindes versetzen. Kann euer Kind alle Staumöglichkeiten gut und ohne Hilfsmittel erreichen? Kann die oberste Schublade der Kommode vielleicht doch nur von der Mama oder Papa geöffnet werden? Gibt es genügend Möglichkeiten, um alles unterzubringen? Schwere Schubladen oder sehr hohe Regale sind eher weniger hilfreich, um Ordnung im Kinderzimmer zu halten und vor allem um Spaß am Aufräumen zu haben.
Ein fester Platz für Spielsachen
Aufbewahrungskörbe, -kisten und -boxen sowie andere kindergerechte Aufbewahrungslösungen bringen Ordnung ins Kinderzimmer. Schon kleine Kinder schaffen es leicht Ordnung ins eigene Reich zu bringen. Sie müssen nur Spaß dabei haben und Aufräumen im besten Fall mit Spielen verbinden.
Hilfreich sind dabei Aufbewahrungsmöglichkeiten mit verschiedenen Farben oder Motive. So können sich die Kinder ganz schnell merken, wo welches geliebte Spielzeug untergebracht ist. Unser liebster Ordnungshalter ist eine große Truhe, in welcher wir die ganzen Kostüme zum Verkleiden aufbewahren. Nach den Rollenspielen wird die Truhe einfach geöffnet und die Verkleidung wieder hineingelegt. Ruck zuck wird die Truhe am Ende wieder geschlossen und schon sieht es nicht mehr so unordentlich aus und die Kostüme haben ihren festen Platz. Je nachdem wie die Truhe aussieht, kann sie zusätzlich als Sitzgelegenheit oder als erhöhte Spielfläche für andere Spielsachen dienen.
Ein Fester Platz für bestimmte Spielsachen funktioniert bei unseren beiden Chaosqueens am besten. Wenn wir fragen, wo die Kostüme denn eigentlich hingehören, wenn sie mal ungenutzt rumliegen, dann antworten sie gerne „In die Truhe natürlich, dass weißt du doch!“. Dabei macht es dann oft bereits Klick und sie räumen die Kostüme weg.
Lieber viele kleine Kisten, als wenige große!
Es gibt so viele verschiedene Optionen die Spielsachen unterzubringen. Egal ob Truhe, fahrbare Spielzeugtruhe oder etwas anderes. Wichtig ist allerdings, dass ihr viele kleine Möglichkeiten zur Aufbewahrung habt, als wenige große. So können eure Kleinen ihre Spielsachen etwas sortieren und haben dadurch auch einen besseren Überblick. Weiterer Vorteil: Eine kleine ausgeschüttete Kiste ist schneller aufgeräumt, als wenn eine große Kiste wieder befüllt werden muss. Kuscheltiere kommen zu den Kuscheltieren. Puppen zu den Puppen. Bausteine zu den Bausteinen.
Wir hatten bis vor einiger Zeit ein Tipi im Kinderzimmer stehen. Das sah zwar toll aus, hat aber doch viel Platz in Anspruch genommen. Es ist einer Kommode mit vielen Schubladen gewichen. Durch den großen Stauraum hat dies einen spürbaren Vorteil gebracht.
Spaß haben beim Aufräumen
Wenn es mal so gar nicht mit dem Aufräumen und der Ordnung im Kinderzimmer funktionieren möchte, ist ein kleines bisschen Hilfe gerne gesehen. Wenn eure Kinder merken, dass ihr sie unterstützt, dann klappt es oft viel besser. Allein aufräumen ist schließlich auch soooo langweilig. Hilfreich ist übrigens auch etwas Musik mit dabei. Unsere beiden finden es großartig, wenn im Hintergrund Kinderlieder laufen. Von Geschichten oder Hörbüchern anhören beim Aufräumen, müssen wir allerdings ganz klar abraten. Oftmals fällt den Kindern dann etwas ein, was sie unbedingt noch spielen wollten und vergessen dabei ganz das Aufräumen.
Etwas Hilfe von Mama oder Papa. Etwas Musik. Schon ist Ordnung im Kinderzimmer schaffen nicht mehr ganz so langweilig und bringt mit einem kleinen Tänzchen zwischendurch auch ein bisschen Spaß.