Der Geschmack und die Gelüste einer Frau in der Schwangerschaft sind sicher manchmal echt komisch. Manche essen Käse mit Nutella oder andere verrückte Kombinationen. Von komischen Gelüsten als Schwangere bin ich (bisher) zum Glück noch befreit, allerdings mag ich nun alles essen, was ich vor der Schwangerschaft nicht mochte.
Nach unserer Hochzeit haben wir unsere Flitterwochen in New York City verbracht. Übrigens eine echt tolle Stadt, wo es an jeder Ecke verschiedenste Sachen zu essen gibt. Für uns war es nicht der erste Urlaub in der riesigen Metropole, daher hatten wir bereits das ein oder andere „Lieblingslokal“ gefunden.
Es ist wirklich komisch, in einem Restaurant zu sitzen und etwas zu essen was eigentlich total lecker war. Doch jetzt als Schwangere mag ich es absolut nicht mehr. Dabei kam das nicht nur bei ein oder zwei Gerichten vor, sondern bei vielen verschiedenen Gerichten.
Probiere ich hingegen etwas was ich vorher absolut nicht mochte, dann ist der Geschmack nun mehr als köstlich. Ein Beispiel: Das Lieblingsessen von meinem Mann ist ein „Subway-Sandwich“, nicht ganz so ungesund wie ein Burger von anderen Fast Food Läden, aber trotzdem noch ungesundes Fast Food. Alleine der Geruch hat mich schon manchmal ein bisschen angeekelt. Doch nun finde ich dies zum Beispiel super lecker.
Wenn der Geschmack in der Schwangerschaft verrückt spielt
Bevor ich schwanger wurde habe ich super gerne verschiedene grüne Salate (insbesondere mit Mais), Nudeln in verschiedensten Formen, mit Tomatensosse oder Gemüsesosse gegessen. Von Schwangerschaftswoche zu Schwangerschaftswoche mochte ich das alles nach und nach nicht mehr, dafür aber anderes was ich sonst eigentlich nicht mochte. Es ist wirklich komisch, aber auch interessant, wie der Geschmack als Schwangere sich wandelt.
Gefördert wurde das wahrscheinlich zusätzlich durch meine Morgenübelkeit in der Schwangerschaft, die ich nicht nur Morgens hatte. Alles was nicht „drin geblieben ist“ wollte ich im Anschluss nicht mehr wirklich essen.
Einige Gerichte und Speisen mag man am Anfang vielleicht nicht mehr gerne essen. Aber ab der Ende der 14. Woche blieben doch die „verhassten“ Sachen endlich wieder drin und haben mir auch wieder geschmeckt.