In der Schwangerschaft stellt man sich schon manchmal vor, wie so das Leben mit einem Baby sein wird. Dabei wird in Gedanken an wirklich vieles gedacht, aber ganz sicher nicht an das pure Chaos in der Wohnung. Viele Eltern werden sicher irgendwann feststellen: „Aufräumen? Nur noch Wenn unser Kind schläft.“
Es gibt Tage da läuft einfach alles ganz super. Man schafft ganz viel im Haushalt, kann seinen eigenen Tagesplan abarbeiten und ist einfach zufrieden das einfach mal alles stimmt. Damit meine ich ein super liebes Baby bzw. Kleinkind, eine Wohnung die ordentlich und sauber ist und wo auch mal Mittagessen für den Mann fertig auf dem Tisch steht wenn er nach Hause kommt. Das hört sich zwar nun super nach Klischee an, aber ich koche halt gerne und mein Mann hat natürlich auch hunger wenn er von der Arbeit nach Hause kommt 😉
So Tage wie gerade beschrieben sind aber sehr selten um genau zu sein. Dabei spreche ich aber natürlich nur aus eigener Erfahrung mit unserem süßen Schatz. Viel häufiger gibt es die Tage, an denen sich der Wäschekorb so sehr anhäuft das wir etwa fünf Waschmaschinen voll bekommen. Die Küche einfach nur noch aussieht wie ein Schlachtfeld und Kinderzimmer, Wohnzimmer und Flur sehen aus als hätten wir halb Toys´R`us ausgeraubt. Das einzig beständige ist das Badezimmer aber auch nur weil dort nichts interessantes für Emma zu finden ist. Daher geht sie da nur selten rein.
Das pure Chaos in der Wohnung: ganz normal
Das pure Chaos in der Wohnung ist aber ganz normal. Wusstet ihr als Baby, dass ihr nicht alle eure Spielzeuge in der Wohnung verteilen sollt? Sicher wart ihr auch als Baby der Überzeugung: Dreckige Wäsche gehört ganz sicher nicht in den Wäschekorb, sondern natürlich auf den Boden! Wirklich schlimm finden wir dies alles natürlich nicht, aber trotzdem ist es dann doch an machen Tagen etwas anstrengend. Gerade wenn der eigene Terminplan doch etwas voller ist und vielleicht auch später noch Besuch ansteht.
Hat unsere Emma mal wieder den Wäschekorb ausgeräumt, so räumen wir diesen wieder gemeinsam ein. So merkt sie vielleicht, dass die dreckige Wäsche in den Wäschekorb gehört.Oft kommt mir der Gedanke das sie mir zeigen mag nun wasch mal wieder Mama. Denn Emma geht da meistens dran wenn er schon fast vorm überquellen ist. Bevor Emma schlafen geht versuchen wir auch gemeinsam ihre Spielsachen wieder in ihre Kiste zu räumen. Dies klappt aber verständlicherweise oft nicht, da sie dann doch bereits auf unserem Fell im Wohnzimmer eingeschlafen ist. Das Schafsfell im Wohnzimmer ist übrigens ihr Lieblingsort für ein Nickerchen. Mit der Milchflasche in beiden Händen legt sie sich schon selbstständig dort hin, trinkt genüsslich und schläft oft ein.
Emma ist erst ein Jahr alt. Deswegen ist das auch gar nicht schlimm wenn sie in der Wohnung Chaos verbreitet. Dennoch strapaziert es manchmal die Nerven, wenn man das Wohnzimmer bereits das fünfte mal auf Vordermann gebracht werden muss. Einmal um die Ecke gegangen und schon ist die Kiste wieder offen und ihr Inhalt wieder überall im Wohnzimmer verteilt.
Manchmal gibt es auch einige Tage, da lass ich die Wohnung so sein wie sie dann eben ist. Dann gehe ich lieber mit ihr eine Runde spazieren oder wir spielen hinter unserem Haus in ihrem Sandkasten. Sind es nicht die schönsten Tage an die man sich erinnert, an denen man gefühlt den ganzen Tag spielen und Spaß haben konnte ohne dem täglichen Zwang der Ordnung zu unterliegen? Defintiv „Jaaaa“ und deswegen soll Emma ein Kind sein und nicht unser „Putzteufelchen“.